Apple Pay einrichten – 2024 über iPhone bezahlen

1. März 2019

Die Einführung von Apple Pay ist im Dezember 2018 nun endlich auch in Deutschland geglückt. Mit dem mobilen Bezahldienst bietet Apple Nutzern von iPhone und Apple Watch die Möglichkeit mit ihrem Gerät kontaktlos an NFC-fähigen Händlerterminals zu bezahlen. Schnell, sicher und einfach soll das Bezahlen mit Apple Pay gehen. Ob Verbraucher hierzulande das Bargeld im Portemonnaie lassen und lieber das iPhone zücken, um in Geschäften zu bezahlen, wird die Zukunft zeigen. Für viele iPhone-Nutzer kam mit dem Deutschland-Start des Dienstes die Frage auf, wie man Apple Pay einrichten kann.

  • Bankkonto bei einer teilnehmenden Bank erforderlich
  • ansonsten virtuelle Prepaid-Kreditkarte von boon. oder VIMpay beantragen
  • kontaktlos über iPhone oder Smart Watch bezahlen
  • Verwaltung der Karten über die Wallet App
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Welche Geräte sind mit Apple Pay kompatibel?

Die Apple Pay Konfiguration ist seit dem 11. Dezember 2018 für User aus Deutschland freigeschaltet. Der mobile Bezahldienst von Apple läuft auf kompatiblen Geräten des Unternehmens. Nicht verfügbar ist Apple Pay über Android-Geräte. Auf Apple-Geräten wie iPhone, iPad, Apple Watch und Mac ist es möglich den Dienst einzurichten. Jedoch ist das kontaktlose Bezahlen in Geschäften nur über iPhone und Apple Watch möglich. Wer Apple Pay auf dem iPad oder dem Mac eingerichtet hat, kann darüber im Internet im Safari Browser oder in Apps bezahlen.

Um über den Mac im Internet mit Apple Pay zahlen zu können, wird ein Mac-Modell mit Touch ID benötigt. Damit möglichst viele User von Apple-Geräten den Dienst möglichst unkompliziert nutzen können, gibt es auch eine Lösung für den Mac ohne Touch ID. In diesem Fall ist zusätzlich ein iPhone oder eine Apple Watch mit eingerichtetem Apple Pay erforderlich, um Transaktionen zu bestätigen. Nicht für Apple Pay zu gebrauchen, sind in der Regel ältere Mac-Modelle, die bereits 2012 oder noch davor erhältlich waren.

Apple Pay Geräte

Wer ein neues iPhone hat, muss sich über die Kompatibilität mit Apple Pay wenig Gedanken machen. Was Nutzer mindestens benötigen ist ein iPhone 6 oder ein iPhone SE. Bei älteren Geräten können bis zu 8 Karten hinzugefügt werden. Hingegen haben neue Apple-Geräte wie das iPhone 8 den Vorteil, dass Nutzer bis zu 12 Karten hinterlegen können. Dabei muss es sich nicht nur um Zahlungskarten handeln. Auch Kunden- oder Bonuskarten können in der Wallet abgespeichert werden.

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Wie kann ich Apple Pay einrichten?

Bevor es darum geht, den Dienst einzurichten, kann ein Software-Update des Geräts erforderlich sein. Nachdem die Installation erfolgt ist, dürfte sich nun die Option „Wallet & Apple Pay“ in den Systemeinstellungen finden. Über die Wallet App können User Karten hinzufügen. Um Apple Pay einrichten zu können, wird eine unterstützte Zahlungskarte benötigt, die von einer Partnerbank ausgegeben wird. Dabei kann es sich um eine Kredit-, Debit- oder Prepaid-Karte handeln. Zu den Kreditkartenanbietern, die mit dem Dienst kooperieren, gehört auch American Express. Die Vergabe von American Express erfolgt über den Anbieter selbst und nicht über eine Bank.

Doch wie kann eine Zahlungskarte bei Apple Pay hinzugefügt werden? Beim iPhone funktioniert dies wie folgt. Über die Wallet findet sich ein Plus-Symbol, das angetippt werden muss. Im Anschluss ist es möglich eine Karte zu hinterlegen. Dazu sind die geforderten Kartendaten anzugeben. Diese können bequem abfotografiert werden. Wenn eine Kreditkarte gespeichert werden soll, ist noch der rückseitige Sicherheitscode der Karte einzugeben. Die Partnerbank ist nicht nur für die Zahlungsabwicklung zuständig, sondern hat noch eine weitere Aufgabe. Bevor die Zahlungskarte bei Apple Pay hinterlegt wird, prüft die ausgebende Bank den Vorgang.

Es kann vorkommen, dass zur Prüfung weitere Angaben erforderlich sind. Hierzu erfolgt dann eine Rückmeldung durch die Partnerbank. Wenn die Bank die Prüfung erfolgreich abgeschlossen hat, muss noch der Button „weiter“ betätigt werden. Nun können iPhone-Nutzer Apple Pay verwenden, um damit kontaktlos in Geschäften zu bezahlen.

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Was kann die Wallet App?

Der Weg zur Apple Pay Einrichtung erfolgt über die Wallet App. Über die Wallet können Karten hinterlegt und verwaltet werden. Bei Apple Pay gibt es eine sogenannte Standardkarte, bei der es sich einfach, um die zuerst hinterlegte Karte handelt. Über die Wallet können Nutzer die Standardkarte auch ändern. Dazu ist diese anzutippen und eine andere Karte auszuwählen. Als Standardkarte kann die Karte gewählt werden, mit der bevorzugt bezahlt wird. Wenn eine Karte nicht mehr über Apple Pay genutzt werden soll, kann diese unkompliziert entfernt werden.

Nutzer sollten die Kontaktdaten auf dem neuesten Stand halten. Wenn sich die Kontaktdaten geändert haben, ist eine Aktualisierung über die Wallet möglich. Über den Menüpunkt „Kontakt-/Versanddaten“ kann zum Beispiel die Adresse geändert werden, an die Bestellung geschickt werden sollen. Auch wenn das Bezahlen mit Apple Pay in Geschäften weitestgehend anonymisiert möglich ist, muss bei Käufen im Internet natürlich eine Versandadresse angegeben werden.

Über die Wallet können auch Kundenkarten hinzugefügt werden. Damit die Kundenkarte anstelle der Standardkarte direkt für das Bezahlen im jeweiligen Laden aufgezeigt wird, muss in den Einstellungen die automatische Auswahl festgelegt sein. Diese Einstellungsmöglichkeit vereinfacht den Bezahlvorgang zusätzlich, da bereits die benötigte Karte ohne weiteres Zutun bereitgestellt wird.

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Partnerbanken von Apple Pay

Der Start von Apple Pay in Deutschland wurde von einigen, aber leider noch längst nicht von allen Banken unterstützt. So tun sich bislang nicht nur Sparkassen und Volksbanken schwer mit dem Thema Apple Pay. Es wird wohl auf die Resonanz der Bankkunden ankommen. Wenn der mobile Bezahldienst von Apple stark nachgefragt wird, wird sicher so manche Bank eher eine Kooperation in Betracht ziehen. Für das Jahr 2019 haben bereits bekannte Banken eine Teilnahme angekündigt. Welche Bank genau dabei ist, kann noch nicht sicher benannt werden. Wobei eine Teilnahme von Banken wie ING und Consorsbank im Raum steht. Die Einführung haben rund 15 Banken mitgemacht, darunter

  • Deutsche Bank
  • comdirect
  • Hanseatic Bank
  • HypoVereinsbank
  • fidor Bank

Die Liste fällt aktuell noch recht übersichtlich aus, sodass viele iPhone-Nutzer die eigene Hausbank vermutlich nicht unter den Partnerbanken finden. Zu den teilnehmenden Direktbanken gehört auch N26. Kunden von N26 erhalten eine MasterCard, die Apple Pay unterstützt und über die Wallet gespeichert werden kann. Die N26 MasterCard kann auch über das Kontrollzentrum der Direktbank der Wallet hinzugefügt werden.

Apple Pay Banken

Interessant zeigt sich auch die Kooperation mit der Bezahl-App boon. und der Multibanking-App VIMpay. Zudem mit von der Partie sind bunq, O2 Banking und Ticket Restaurant Endenred. Damit sich der Dienst etablieren kann, muss das Netz an teilnehmenden Banken sicherlich noch weiter ausgebaut werden. Hierzulande wird gerne mit Bargeld bezahlt, was dem Vorankommen zumindest kurzfristig im Wege stehen kann. Auf lange Sicht dürften mobile Bezahldienste vermehrt Zuspruch finden.

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Dienst ohne Konto bei einer Partnerbank nutzen

Um ein Apple Pay Konto einrichten zu können, ist eine unterstützte Karte, die von einer teilnehmenden Bank ausgestellt wird, erforderlich. Wie bereits im Abschnitt zuvor aufgeführt, kooperieren auch VIMpay und boon. mit Apple Pay, was sich als Lösung präsentieren kann, wenn kein Konto bei einer Partnerbank besteht. Zu den Leistungen von VIMpay und boon. gehört eine virtuelle Prepaid-Kreditkarte, die in der Wallet hinterlegt werden kann. Eine klassische Kreditkarte verfügt über einen Kreditrahmen und wird daher oftmals bevorzugt.

Nicht jeder verfügt jedoch über eine Kreditkarte, sodass sich eine Prepaid-Kreditkarte als Alternative erweisen kann. Um Zahlungen mit der Prepaid-Kreditkarte tätigen zu können, muss diese zunächst aufgeladen werden. Bei der VIMpay Card ist dies sogar in Echtzeit möglich. Dazu muss jedoch ein Bankkonto in der VIMpay App hinterlegt werden. Die virtuelle Prepaid-Kreditkarte von boon. kann mit einer anderen Kreditkarte aufgeladen werden.

Hinweis: Apple Pay funktioniert nicht nur mit unterstützten Kredit- und Prepaid-Karten, sondern auch mit Maestro. Hinter dem Debitkartendienst Maestro steht MasterCard. Da es sich bei Maestro um eine Debitkarte handelt, werden Kartenumsätze zeitnah vom Girokonto abgebucht. Bei Kreditkarten findet die Rechnungsstellung in der Regel einmal im Monat statt. Nicht jede Partnerbank schaltet die Maestro-Card für Apple Pay frei.

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Für wen ist Apple Pay eine Bezahl-Alternative?

Das Zahlungssystem von Apple kann nur auf Geräten des Unternehmens verwendet werden. Wer über ein Android-Gerät verfügt, kann Apple Pay einrichten nicht realisieren. Dafür können sich andere Dienste wie Google Pay interessant erweisen oder auch die „Mobiles Bezahlen“-App der Sparkasse. Beide Lösungen ermöglichen das kontaktlose Bezahlen mit dem Android-Smartphone. Mit Kreditkarten, die über NFC verfügen, kann ebenso kontaktlos bei Akzeptanzstellen bezahlt werden. Eine mobiler Bezahldienst muss dazu nicht eingerichtet werden.

Daher kommt die Frage auf, welche Besonderheiten Apple Pay aufweist, um den Dienst dem einfachen kontaktlosen Zahlen mit der Kreditkarte vorzuziehen. Die Antwort liegt hier klar auf der Hand. Beim Bezahlen mit Apple Pay werden nicht die eigentlichen Kreditkartendaten an den Händler übermittelt. Um den Bezahlvorgang abzuwickeln, kommen Device Account Number und ein Sicherheitscode zum Einsatz. Die Kartennummer wird bei der Verwendung mit Apple Pay nicht auf den Apple Servern gespeichert.

Nicht für jeden ist das Bezahlen per Smartphone eine Option. Für Personen, die bevorzugt mit Bargeld bezahlen, zeigen sich die Vorteile von Apple Pay oder anderen mobilen Bezahldiensten weniger relevant. Viele halten am Bezahlen in bar fest, sodass sich durch Apple Pay keine echte Alternative ergibt. Das Bezahlen mit Bargeld kann sich vergleichsweise umständlich gestalten, was Liebhaber dieser Zahlungsmethode jedoch nicht abschreckt.

Wie verläuft der Bezahlvorgang?

Das Bezahlen mit Apple Pay soll schnell und einfach vonstattengehen. Ein Blick auf den Bezahlvorgang gibt Aufschluss über den Ablauf. Wer Apple Pay auf seinem iPhone eingerichtet hat, muss dieses vor dem Bezahlen am Kassen-Terminal entsperren. Dies kann per Touch ID oder Face ID erfolgen. Dass das iPhone zunächst entsperrt werden muss, trägt zur Sicherheit bei. Nach dem Entsperren muss das obere Ende des iPhones über das Lesegerät des Kassen-Terminals gehalten werden.

Das kontaktlose Bezahlen in Geschäften ist auch mit der Apple Watch möglich, wenn der Dienst eingerichtet ist. Auch mit der Apple Watch gestaltet sich der Bezahlvorgang simpel. Einfach zweimal auf die Seitentaste drücken und die Watch nah an das Lesegerät halten. Die PIN-Eingabe kann bei Beträgen von über 25 Euro erforderlich sein. Einschränkungen gibt es auch für andere Länder, dazu zählen:

  • Australien
  • Dänemark
  • Frankreich
  • Schweiz
  • weitere

Apple Pay Erfahrungen

In Dänemark muss unter Umständen eine PIN eingegeben werden, wenn der zu zahlende Betrag 200 DKK übersteigt. In Australien können Beträge über 100 AUD die Eingabe einer PIN erforderlich machen. Bei den Einschränkungen kommt es immer auf den Herausgeber der Karte und auch auf das jeweilige Geschäft an. Wenn noch eine PIN eingegeben oder eine Unterschrift geleistet werden muss, macht dies den Bezahlvorgang mit Apple Pay weniger komfortabel.

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Fazit: Das Einrichten von Apple Pay geht schnell

Seit dem Start von Apple Pay in Deutschland kann der Dienst auf iPhone, iPad, Mac und Apple Watch eingerichtet werden. Nicht jedes Apple-Gerät ist mit Apple Pay kompatibel. Gerade bei älteren Geräten kann es sein, dass der Dienst nicht funktioniert. Über die Systemeinstellungen des Apple-Geräts gelangt man zur Wallet App. Falls der Menüpunkt „Wallet & Apple Pay“ nicht unter den Systemeinstellungen zu finden ist, kann ein Software-Update Abhilfe schaffen. Das kontaktlose Bezahlen mit iPhone und Apple Watch geht simpel vonstatten. Die Kartendaten werden beim Bezahlvorgang nicht an den Händler übermittelt, was zu den Vorteilen von Apple Pay zählt.

Apple Pay ist auf Partnerbanken angewiesen, da diese für die Zahlungsabwicklung zuständig sind. Nicht jeder iPhone-Nutzer hat das Glück, dass sich sein Bankkonto bei einer teilnehmenden Bank befindet. Für Apple Pay Konto einrichten bei einer Partnerbank ist dank Anbietern wie boon. und VIMpay nicht erforderlich. Wer kein Konto bei einer Partnerbank hat, findet mit einer virtuellen Prepaid-Kreditkarte eine Alternative.

Damit sich Apple Pay bei den Nutzern von kompatiblen Apple-Geräten durchsetzen kann, ist es dennoch wichtig, dass weitere Banken mit dem Dienst kooperieren. Das Einrichten von Apple Pay ist jedenfalls unkompliziert aufgebaut, sodass es sich nicht schwierig gestaltet, eine Zahlungskarte über die Wallet hinzuzufügen. Die Verwaltung der Karten kann über die Wallet realisiert werden.

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